Keine Vintage-Hochzeit ohne Candy Bar
Brigitte Adolph

Sweets for my sweet, sugar for my honey

Diesen Sommer ging auf Hochzeiten nichts ohne zuckersüße Candy Bars. Gerade bei amerikanisch angehauchten Vintage Hochzeiten reichen Brautpaare gerne Old School Sweets aus nostalgisch wirkenden Glas-Spendern, Bonbonieren oder hübsch dekoriert unter Glasglocken.

 

Aber wie gestaltet man eine tolle Bar mit Süßigkeiten und kleinem Gebäck am besten?

Bei einem Fotoshooting mit einem Model-Pärchen hatten wir Gelegenheit, den Profis über die Schulter zu schauen und verraten Euch hier, was wir erfahren haben.

1. Die Gestaltung der Candy Bar

Ein paar Bonbons machen noch keine Candy Bar. Wählt verschiedene Arten von Süßigkeiten, die sich in Form, Farbe und Geschmack unterscheiden – dann ist für jeden etwas dabei und es sieht am Ende gut aus. Bei den Behältern geht Ihr genauso vor. Viele Hochzeitsausstatter bieten komplette Sets zum Kaufen oder Mieten an, das ist eine einfache Variante, um an eine hübsche Candy Bar zu kommen. Eine Internet-Recherche liefert eine Menge Deko-Ideen, wenn Ihr die Candy Bar selber gestalten möchtet. Eine feine Tischdecke, altmodische Etageren und Einmachgläser mit metallenen Schütten versprühen Vintage-Charme. Mit Helium gefüllte Ballons und Spitzenbänder runden das Ganze ab. Nicht zu vergessen: Blumen wirken einfach immer toll, auch am Rande einer Candy Bar.

2. Nachfüllen und Aufräumen

Wie bei allen Buffets muss es eine Person geben, die sich verantwortlich fühlt: Es muss nachgefüllt werden und auch mal Verschüttetes aufgeräumt werden. Für das Brautpaar ist es toll, wenn es diese Aufgabe an den Veranstalter abgeben kann. Alternativ kann man auch einen Hochzeitsgast darum bitten, gerade Teenager freuen sich darüber, auf diese Art einen Beitrag leisten zu können. Ist es nicht möglich, eine „Betreuung“ für die Candy Bar zu organisieren, bleibt noch der Einsatz als Abschiedsgruß. Dann öffnet die Candy Bar erst, wenn die ersten Gäste sich verabschieden – und sie können sich beim Gehen noch an der süßen Bar bedienen.

3. Die Wahl der Süßigkeiten und Gebäckstücke

Die Mischung macht’s. Die Jahreszeit oder das Hochzeitsthema kann auch Ideengeber für die Auswahl sein. Zur Erdbeerzeit sind kleine Cup Cakes mit den frischen Früchten beliebt, im Hochsommer darf es erfrischende Zitronentarte sein. In der kalten Jahreszeit kommen Schokolade, Cookies und Leckereien mit Karamel und Zimt besser an. Bitte auch die Temperatur rund um die Candy Bar berücksichtigen! In den wärmeren Jahreszeiten kann Eure Candy Bar schnell davonschmelzen, wenn Sie nicht in der Nähe einer Klima-Anlage oder im kühlen Schatten unter Bäumen steht. Wenn die Candy Bar nur im Warmen stehen kann, sollte das bei der Auswahl der süßen Sachen berücksichtigt werden. Nett für die Gäste mit Allergien ist es, wenn kritische Inhaltsstoffe auf kleinen Tafeln angegeben werden.

 

4. Die Menge der Süßigkeiten

Ihr könnt mit etwa 300 g Süßigkeiten pro Gast rechnen. Einige Gäste werden weniger und einige werden mehr nehmen und im Mittel sollte es aufgehen.

 

5. Die Idee: Candy Bar und Gastgeschenke

Wenn Ihr Tütchen zum Verpacken dazu stellt, können die süßen Köstlichkeiten gleich als Gastgeschenk mitgenommen werden. Gerade Eltern und Großeltern bringen gerne was ihren Kindern und Enkeln mit. Oder die Kleinen sind dabei und können nicht genug bekommen… Als Faustregel gilt: 100 g mehr pro Gast rechnen, wenn Tüten zum Mitnehmen an der Candy Bar platziert sind.